ProUnionValuesAT antwortet auf die besondere Dringlichkeit in Österreich, sich für den Schutz, die Förderung und die Bewusstseinsbildung zu den Werten der EU, den Grundrechten und für die Zukunft der Demokratie mit einer widerstandsfähigen und kreativen Zivilgesellschaft einzusetzen.
Das Konsortium koordiniert vom ICNM hat aus dem CERV Programm EURO 5 Mio. beantragt und zugesprochen bekommen. 90% der Finanzierung kommt von EU, 10% müssen das Konsortium und seine Partner aufbringen.
ProUnionValuesAT ist das EU finanzierte Kernprojekt einer breiteren Initiative ProEuropeanValuesAT, mit der das Konsortium aus ICNM, respekt.net, VHS, npoAustria und Europahaus Klagenfurt zivilgesellschaftliche Organisationen und ihre Aktivitäten zu stärken sucht.
Die Zukunft der Demokratie entscheidet sich zu einem erheblichen Teil im Cyberspace, in der stark zersplitterten digitalen Öffentlichkeit. Vieles hängt davon ab, wie die Werte der EU zur Geltung gebracht, respektiert und gelebt werden. Soziale Medien sind starke Kräfte in der Gestaltung der österreichischen sowie der europäischen Gesellschaft, und zwar in einer Weise, die das demokratische Funktionieren und die Rechtsstaatlichkeit vielfach in Frage stellen. Aktivistische Organisationen sollen den oft sehr aggressiven Stimmungen im Informationsraum entgegentreten können.
ProEuropeanValuesAT will den zivilgesellschaftlichen Raum erweitern, indem zivilgesellschaftliche Organisationen in den Jahren 2025, 2026, und 2027 zweifach unterstützt werden:
ProEuropeanValuesAT adressiert insbesondere kleine und Basisorganisationen, Jugendorganisationen im digitalen Raum, Frauenrechtsgruppen, mit Migranten und Randgruppenarbeiten arbeitende NGOs, sowie ländliche und abgelegene zivilgesellschaftliche Organisationen. Direkte Zuschüsse sollen sie organisatorisch stärker machen
ProEuropeanValuesAT verfolgt beim Capacity Building einen Co-Creation-Ansatz und die Methoden des erfahrungsbasierten Lernens mit Motto „gelebte EU-Werte“. Aktivitäten haben eine 360-Grad-Gender-Perspektive.
Projektbeginn war 1. Dezember 2024. Dauer ist 42 Monate mit drei Jahreszyklen von Capacity Building und Finanzierungen 2025, 2026 und 2027. Jeder Zyklus wird zur laufenden Optimierung begleitend evaluiert.